In drei Schritten kann die Verkehrswende gelingen: Verkehrsvermeidung, Verkehrsverlagerung und die Nutzung klimafreundlicher Antriebe. Die Herausforderungen einer Transformation unserer Mobilität sind enorm. Jedoch sind sie machbar und sie sind bereits buchstäblich auf dem Weg.
In einem Planspiel gestalten die Schüler:innen ihren Stadtteil auf einer Karte. Wo soll es Platz für Sport und Erholung geben, welche kulturellen Einrichtungen sind gewünscht, welche Arbeits- und Ausbildungsstätten, welche Infrastruktur muss es geben, wie soll Versorgung und Wohnen aussehen? Abschließend markieren wir gemeinsam ein Verkehrsnetz und beobachten, ob und wie sich die Lebensqualität im Stadtteil verändert.
Ein kurzer Input folgt, in dem vielfältige Aspekte unserer Mobilität auf lokaler und globaler Ebene aufgeworfen werden. Wie beeinflusst unsere Mobilität das Klima? Welche Umweltschäden entstehen bei der Rohstoffbeschaffung? Wie sieht es mit Lärm, dem Verlust städtischen Raums, Unfällen und Gefährdungen aus? Warum sind soziale Exklusion und globale Ungerechtigkeiten direkte Folgen unserer Mobilität? Dabei können die Teilnehmenden durch Quizfragen ihr Wissen testen und Zusammenhänge zwischen Mobilität und globaler Klimakrise sowie die Rolle von Wirtschaft, Politik und Individuum reflektieren.
In einer Kleingruppenphase können die Schüler:innen einige Aspekte vertiefen und werten mit der »Zebramethode« ihre Gruppenergebnisse, ihre Gedanken und Fragen dazu gemeinsam aus.
Nun werfen wir noch einen Blick auf die selbst entworfene Karte. Müssen Verkehrswege und -flächen angepasst werden? Ganz zum Schluss entscheidet das Losverfahren, wer in welchem Planquadrat wohnen wird: Wurde daran gedacht, dass alle das Bedürfnis nach angenehmer Umgebung haben?