Unsere Wirtschaft muss wachsen, so viel ist sicher – schließlich hören wir das ständig in den Nachrichten. Und wir als Konsument:innen spielen dabei über unsere Kaufentscheidungen eine wichtige Rolle. Aber stimmt das alles wirklich?
Kann unsere Wirtschaft angesichts begrenzter Ressourcen überhaupt unendlich wachsen? Wer zahlt den Preis für das vorherrschende Wirtschafts- und Konsummodell? Und macht uns dieser Kreislauf aus Erwerbsarbeit und Konsum eigentlich glücklich?
In diesem 3stündigen Projekttag wollen wir das Wachstumsdogma hinterfragen und machen uns auf die Suche nach dem „Guten Leben“ und unserer ganz persönlichen Definition von Wohlstand.
Kern des Programms ist ein Simulationsspiel, in dem deutlich wird, dass nachhaltiges Wirtschaften nur innerhalb planetarer Grenzen möglich ist: Die Teilnehmenden begeben sich in die Rolle von Fischfangflotten und konkurrieren um die Fischbestände in einem virtuellen Weltmeer.
Im Anschluss diskutieren wir anhand konkreter Beispielen, wie ein Wirtschaften ohne Wachstumszwang aussehen kann. Und wie wir zu einer Gesellschaft beitragen können, die nur so viele Ressourcen verbraucht, wie nachwachsen bzw. recycelt werden können.