Hamburg ist heute ein bedeutender Knoten der globalisierten Weltwirtschaft und wichtiger Standort multinationaler Konzerne. Täglich werden über die modernen Containerterminals etwa 380.000 Tonnen Ware aus aller Welt umgeschlagen.
Wie nachhaltig ist Hamburg?
Die Dimensionen von Nachhaltigkeit in der Stadt sichten
In diesem Stadtrundgang nehmen wir Hamburgs Zukunftsfähigkeit kritisch unter die Lupe: Die drei Dimensionen von Nachhaltigkeit — ökologisch, ökonomisch und sozial — werden thematisiert und anhand exemplarischer Stationen lokalisiert.
VON KLIMARETTERN UND KLIMAKILLERN
EIN STADTRUNDGANG ZUM KLIMAWANDEL GLOBAL & LOKAL
Das Klima der Erde ist aus dem Gleichgewicht geraten. Und diese Klimaerwärmung ist menschengemacht. Durch unseren massiven Ausstoß von Treibhausgasen – u.a. bei Energieerzeugung, Mobilität und Lebensmittelproduktion — treiben wir die Erderwärmung kontinuierlich an. Welche Auswirkungen haben steigende Temperaturen in unterschiedlichen Regionen weltweit und auf unser Leben?
Wie komme ich von hier nach da?
Klima, Mobilität und Globale Gerechtigkeit
Unsere Mobilität und die damit verbundenen Herausforderungen stehen bei diesem Projekttag im Mittelpunkt. Zum Einstieg gehen wir in Kleingruppen behutsam der Frage nach, ob und wie uns Klimaveränderungen betreffen und beschäftigen. Mit einem Aufstellungsspiel nähern wir uns in einem zweiten Schritt vielen Fakten und Handlungsfeldern rund um die Verkehrswende in Deutschland und diskutieren die Vor- und Nachteile autofreier Innenstädte.
Im dritten Teil werfen wir mit kurzen Videos einen Blick auf die Rohstoffe, die für Elektromobilität und Digitalisierung unverzichtbar sind. Wo und wie werden diese Rohstoffe abgebaut? Welche ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Probleme müssen bewältigt werden? Die Teilnehmenden besprechen und dokumentieren ihre Ergebnisse dabei in Kleingruppenarbeit.
So entsteht eine eigene Landkarte aktueller Mobilitätsfragen mit lokal-globalen Verbindungslinien. Mit der „Zebramethode“ reflektieren die Schüler:innen, wie ihre eigene To-Do Liste für einen nachhaltigen Wandel aussehen könnte.
Zum Abschluss finden wir mit der Webseite „Ein guter Tag hat 100 Punkte.org“ heraus, wie klimafreundlich wir leben und auf welche Weise wir ausprobieren können, Treibhausgase einzusparen. Der Projekttag endet mit einem kurzen Video des funk-Kanals „Die Frage“, in dem die Moderator:innen humorvoll dabei begleitet werden, klimafreundliche Gewohnheiten zu entwickeln.
Nachhaltige und Vorbildstadt Hamburg?
Stadtentwicklung aus sozialer, ökologischer und wirtschaftlicher Perspektive
Wie alle Großstädte steht auch Hamburg vor großen Herausforderungen und der Frage, wie diese nachhaltig bewältigt werden können: Immer mehr Menschen, die hier Arbeit und Wohnraum suchen und durch die Stadt bewegt werden möchten; Der Klimawandel, dem wir entgegentreten und an dessen Folgen wir uns anpassen müssen. Hinzu kommen strukturelle Veränderungen in der Wirtschaft, die unter anderem durch die Corona-Pandemie beschleunigt wurden.
STADT IM FLUSS
STADTENTWICKLUNG RUND UM DEN HAFEN
Hamburg boomt. Immer mehr Menschen ziehen in die Hansestadt oder arbeiten hier. Wie sieht Verdichtung im 21. Jahrhundert aus und wer bestimmt, wie Hamburg sich entwickelt? Am Beispiel der neu entstandenen HafenCity lassen sich grundlegende Strukturveränderung verdeutlichen — weg vom Industriegebiet am Hafen hin zum Stadtteil der Extraklasse.
DAS SYSTEM HAFEN
TRANSPORT UND KLIMASCHUTZ - PASST DAS ZUSAMMEN?
Der Hamburger Hafen ist eine logistische Schnittstelle für globale Güterströme und damit zentraler Ort für die Auseinandersetzung mit den Klimazielen. Die meisten Häfen sind Verkehrsknotenpunkte zwischen dem (Hafenhinter-)Land und dem Seeverkehr. Wie könnte ein Green Port, also ein ökologisch nachhaltiger Hafenbetrieb, aussehen, der eine deutliche Reduzierung der klimaschädigenden CO2-Emissionen zum Ziel hat?
GESICHTER DER GROßSTADT
EINE TOUR DURCH DAS FACETTENREICHE HAMBURG
Gemeinsam nehmen wir Hamburg unter die Lupe, durchkreuzen die Stadt, sammeln Eindrücke und suchen Antworten auf stadtpolitische Fragen. Die Tour widmet sich dem Gängviertel, das sowohl für das alte auch für das neue Hamburg steht, und der HafenCity, die als neuer Stadtteil aktuelle Visionen von Stadtplanung widerspiegelt.
Altona – eine internationale Co-Produktion
EIN STADTTEIL UND SEINE KULTURELLE VIELFALT
Altona ist seit 350 Jahren ein Ort, an dem Menschen ankommen und bleiben. Vom Rückzugsort für humanistische Denker während der Zeit der Aufklärung, bis hin zum Zuzug von südeuropäischen so genannten >Gastarbeiter:innen< während der Zeit des Wirtschaftswunders – Altona war in seiner über 350-jährigen Geschichte immer ein Ort, an dem Menschen ankamen und blieben.
Wachsendes Hamburg?
Stadtentwicklung am Beispiel der Mitte Altona & des Osdorfer Borns
Hamburg wächst. Zwischen 2.500 bis 3.500 neue Bewohner:innen kommen jedes Jahr hinzu. Im Jahr 2040 könnte die Hansestadt die Zwei-Millionen-Marke knacken. Dabei herrscht schon jetzt allerorts Wohnungsmangel und Mietendruck, dem der Senat mit einer Bauoffensive von 10.000 Wohnungen pro Jahr begegnen will.
VON GRENZWÄLLEN, GIRAFFEN & GALAO
SCHANZENVIERTEL IM WANDEL
Einst ein Schlachtfeld vor den Toren der Stadt, das sich nach und nach zu einem dicht besiedelten Arbeiter:innenviertel entwickelt, in dem sich auch viele Marginalisierte wie Jüd:innen und später sogenannte ›Gastarbeiter:innen‹ wiederfinden. Vom vernachlässigtem „Multikulti“ -Viertel zum (alternativen) Szeneviertel, das heute mit die höchsten Mieten der Stadt aufruft: Gentrifizierung lässt sich hier wie aus dem Lehrbuch nachvollziehen.